Chinesische Delegation im Gewerbepark Regensburg

25 02 2008

Ärzte im Businesspark? Viele Restaurants statt einer Großkantine? Bowling und Tanzcafé zwischen Lagerhallen und Büros? So viele unbebaute Grünflächen mit Seelandschaft?

Die Gäste der chinesischen Delegation aus dem aufstrebenden Gewerbestandort Shandong bei Shanghai, die zu einem Informationsbesuch in den Gewerbepark Regensburg kamen, wunderten sich sehr. Hier war es so anders als in den am Reißbrett entworfenen Industrie- und Logistikparks ihrer Heimat. Gewerbepark-Geschäftsführer Roland Seehofer führte die Vertreter aus Politik und Wirtschaft über das Areal und erklärte das Konzept des aktiven Managements. Der bewusste Mieter-Mix, der für mehr Attraktivität und auch Kundenfrequenz sorgt. Tagsüber und abends Leben im Park, was auch die Sicherheit erhöht. Viel Grün und Angebote des täglichen Bedarfs, um auch den Mitarbeitern ein angenehmes Arbeitsumfeld zu schaffen. Größtmögliche Flexibilität der Mietflächen, um den Unternehmern jederzeit Wachstum zu ermöglichen.

Interessant und von vielen Fragen begleitet war für die chinesischen Gäste auch die Herausbildung und gemeinschaftliche Werbung der verschiedenen Kompetenz-Zentren wie Beratung, Gesundheit / Medipark, Handwerk, Dienstleistung und Handel. Den Besuchern wurde vor Ort deutlich, was aktives Management aus einem Standort für Büro, Handel und Service machen kann.



Neue Dienstleistungen auf 23.500 qm

19 02 2008

Vermietvolumen auf Rekordniveau:

Gewerbepark Regensburg nutzt Rückzug von Siemens VDO offensiv für 43 Ansiedlungen

Rund 200 Reihenhäuser – das kommt dem Flächenvolumen nahe,  das 2007 im Gewerbepark vermietet wurde. Mehr als 40 neue Anbieter oder Geschäftskonzepte finden 15 000 Besucher pro Tag jetzt am zentralen Standort für Büro, Handel und Service (ca. 300 Firmen, 155 000 qm Nutzfläche). Die Bandbreite der geschlossenen Mietverträge für Eröffnungen und Erweiterungen auf 23 500 qm reicht vom kompakten Büro für Existenzgründer bis hin zum kompletten Gebäude für gut 100 vernetzte Arbeitsplätze.

Strukturen differenzierter denn je

Mit dieser stärksten Kunden-Resonanz seit der Gründung (1980) bestätigt der Standort seine Alleinstellung im regionalen Immobilienmarkt. „Dank des dynamischen Neugeschäfts 2007 konnten wir den Rückzug der inzwischen zum Conti-Konzern zählenden Siemens VDO bei weitem überkompensieren“, brachte Gewerbepark-Geschäftsführer Roland Seehofer jetzt bei einem Pressegespräch die Bilanz auf den Punkt. Die während ihrer gesamten Expansionsphase vom Gewerbepark aus gesteuerte Automobiltechnik-Gruppe hat im Vorjahr bekanntlich mehrere hundert Beschäftigte aus verschiedenen Stadtteilen in ihrem erweiterten Entwicklungszentrum konzentriert. Im Zuge dieses Prozesses wurden auch 12 500 qm im Park zurückgegeben.

Hier nutzte man den Spielraum offensiv, um das Produkt- und Servicespektrum weiter zu differenzieren und den Standort möglichst unabhängig von Wirtschafts- oder Branchentrends zu machen. Schwerpunkte der vor Ort seit langem lebhaften, im  allgemeinen Aufschwung noch verstärkten Nachfrage lagen bei den Sparten Beratung/Service, Medizin/Labor sowie Groß-/Spezialhandel/Werksverkauf. Hinzu kam eine erhebliche Zahl an Vertragsverlängerungen durch ansässige Unternehmen.

Zukunftsbranchen gezielt integriert

Die Steuerkanzlei SH+C, Geneart als internationale Adresse für synthetische Biologie, die internistisch-kardiologische Gemeinschaftspraxis Dr. Kösler & Kollegen, der Wein-Markt VINO, die Bundesagentur für Arbeit oder erfolgreiche Fachhändler wie Nerlich & Lesser (Sanitärtechnik, Bäder-Lounge) stehen beispielhaft für die Vielfalt der realisierten Raumlösungen. Wobei die erfahrenen Planungsteams auch bei schmalen Zeitfenstern individuelle Grundriss-Wünsche termingetreu umsetzten, damit Mieter Marktpotenziale „just in time“ abschöpfen konnten. „Besonders freut uns, dass wir mit Geneart ein expansives Biotechnologie-Unternehmen gewinnen und zugleich das Großlabor Friedle aufnehmen konnten. Damit wächst ein weiteres interessantes Segment heran“, unterstreicht Seehofer.

Heute sind die Gewerbepark-Strukturen mehr denn je durch überschaubare Dimensionen und den beweglichen Mittelstand   geprägt. „Dieser gesunde Mix verspricht anhaltende Impulse und Stabilität“, zeigen sich Seehofer und Prokuristin Maria Eichhammer angesichts der gelungenen Weiterentwicklung optimistisch. „Wir schreiben unsere Strategie zur Formierung leistungsfähiger Kompetenz-Schwerpunkte konsequent fort.“

Immer mehr konzentrierte Kompetenz

So gewinnt der integrierte MediPark (rund 80 Fachärzte, Therapeuten, Dienstleister) stetig an Profil. Zuletzt wurden beispielsweise zusätzliche Physiotherapie-Einrichtungen sowie das Sportmedizinisch-orthopädische Kompetenzzentrum (SOK) etabliert. Parallel dazu entwickelt der an diesem Erfolgsmodell orientierte, ebenfalls gezielt ausgebaute „BeraterPark“ immer mehr Dynamik. In diesem Bereich vereint der Standort ebenfalls gut 80 qualifizierte Adressen: Anlageberater, Ingenieurbüros, kaufmännische Dienste, Steuerkanzleien… Und zumindest nach den ersten Wochen `08 deutet nichts darauf hin, dass der positive Trend abrupt kippen könnte. Im Januar haben sich bereits vier weitere Mieter für den Gewerbepark Regensburg entschieden.



Wirtschaftsdialog im Süd-West-Park mit „Wirtschaftsweise“ Prof. Dr. Wolfgang Wiegard

12 12 2007

Wachstum auch 2008

Gute Entwicklung der Weltwirtschaft und Arbeitsmarktreformen: Das sind nach Auffassung des „Wirtschaftsweisen“ Professor Dr. Wolfgang Wiegard die beiden Triebfedern des Aufschwungs in Deutschland.

Wiegard ist Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland (sogenannte „Fünf Weise“) und referierte vor Kurzem beim „Wirtschaftsdialog im Süd-West-Park“ über den aktuellen Sachverständigenbericht. Diesen hatte der fünfköpfige Expertenkreis wenige Tage vor dem Vortrag in dem Nürnberger Businesspark an die Bundesregierung überreicht. Der Bericht stand in diesem Jahr unter dem Titel „Das Erreichte nicht verspielen“.

Wiegard, Volkswirtschaftler und Inhaber eines Lehrstuhls an der Universität Regensburg, erklärte in Nürnberg: „Die Konjunktur unterliegt stets Zyklen. Nach einem Hoch kommt irgendwann wieder ein Tief. Das ist einfach eine unveränderliche Tatsache in der Volkswirtschaft.“ Der von Süd-West-Park-Geschäftsführer Thomas Zink eingeladene Wissenschaftler unterstrich jedoch, dass der jetzige Aufschwung eine Besonderheit aufweise: Parallel zum Anstieg des Bruttoinlandprodukts sei das Arbeitsvolumen, also die Dauer der Arbeitsstunden, angestiegen. Dies sei ein deutliches Indiz dafür, dass die schon unter der rot-grünen Regierung begonnenen Reformen auf dem Arbeitsmarkt gegriffen hätten.

Für 2008 rechnet Wiegard mit weiterem Wachstum, das jedoch nicht mehr so stark wie in den vergangenen beiden Jahren ausfallen werde. Optimistisch zeigte er sich auch bezüglich des Arbeitsmarktes: Die Zahl der Erwerbstätigen werde wohl weiter zunehmen und über der Marke von 40 Mio. bleiben. Das Fazit des Wirtschaftsweisen: „Nur Reformen auf dem Arbeitsmarkt schaffen mehr Beschäftigung“.



Umzug in den Süd-West-Park

8 10 2007

Von ihrem bisherigen Standort im Osten Nürnbergs zog die Curacon GmbH, deren Hauptsitz sich in Münster befindet, in den Nürnberger Süd-West-Park. Ein Grund sei die gute Lage des Businessparks mit direkter Autobahnanbindung.

Zudem sind im Süd-West-Park bereits 230 Firmen mit 6500 Beschäftigten tätig. Ein optimales Umfeld für Curacon, welches die Dienstleistungen Wirtschaftsprüfung, IT-Revision, Steuerberatung und Rechtsberatung anbietet.

Curacon selbst beschäftigt in Nürnberg bislang 13 Mitarbeiter. Zwei neue Beschäftigte sollen in Kürze hinzukommen. Besondere Erfahrung hat das Unternehmen im Gesundheits- und Sozialwesen, in der öffentlichen Verwaltung sowie bei kirchlichen Einrichtungen vorzuweisen. Ergänzt wird dieses Leistungsangebot durch das Tochterunternehmen von Curacon, die Adveris Unternehmensberatung GmbH.



Neue Produktlinie für die Marktforschung

6 09 2007

Das Software-Haus Xparo GmbH ist 2005 als Ausgründung (Spin-off) des IT-Dienstleisters Axeneon entstanden. Beide Unternehmen sind im Nürnberger Süd-West-Park ansässig. Nach Aussage von Xparo-Gesellschafter und Geschäftsführer Mario Jakob startete das Unternehmen mit vier Mitarbeitern, heute sind es schon elf. Bis Ende 2007 soll das Team auf 16 wachsen. Spezialität des Unternehmens, dessen Gründung durch Mittel aus dem Existenzgründungsprogramm der LfA Förderbank Bayern unterstützt worden war, sind laut Jakob Web-Portale und kundenspezifische Software-Anwendungen. „Unsere gesamte Software wird browserbasiert entwickelt, um unseren Kunden alle Vorteile internetfähiger Software verfügbar zu machen.“

Xparo ist seit 2006 als „Microsoft Certified Partner“ zertifiziert und konzentriert sich auf die „Microsoft .Net“-Technologie. Weiterer Kooperationspartner ist das Nürnberger Software-Unternehmen contentXXL International GmbH, mit dessen Content Management System „contentXXL“ Xparo professionelle Web-Portale realisiert. Zu seinen Kunden zählt das Software-Haus ausschließlich mittelständische Unternehmen. Nach Worten Jakobs bieten die kundenspezifischen Lösungen für Firmen ab 100 Mitarbeiter das größte Rationalisierungspotenzial.

Gemeinsam mit Soziologen und IT-Spezialisten hat Xparo unter dem Namen „XpertSuite“ eine neue Produktlinie für die Markt- und Unternehmensforschung entwickelt. „Wir können damit die Effizienz bei Markt- und Meinungsforschungsprozessen sowie beim internen Reporting beträchtlich steigern“, erklärte Jakob. Durch eine gemeinsame Plattform werden Erhebung, Auswertung und Aufbereitung von Meinungsforschungsprojekten weitgehend automatisiert und mit wenigen Arbeitsschritten in Powerpoint-Präsentationen und ExcelTabellen umgesetzt.



IT-Schulungen im Süd-West-Park

6 09 2007

Die qSkills GmbH & Co. KG bietet in ihren Schulungs- und Büroräumen, die insgesamt 2 000 Quadratmeter umfassen, IT-Workshops an. Das Trainingsunternehmen, für das sechs Mitarbeiter tätig sind, kann dabei auf 18 Schulungsräume samt Hochleistungscomputern und Gigabyte-Netzwerk für jeden Arbeitsplatz und ein hausinternes Rechenzentrum zurückzugreifen. 170 Dozenten sind für das Unternehmen tätig, bei dem das „q“ im Firmennamen für Qualität steht.

In den Räumlichkeiten des Unternehmens im Süd-West-Park in Nürnberg finden rund 200 Teilnehmer Platz. Angeboten werden klassische IT-Workshops für Betriebssysteme, Datenbanken und Programmiersprachen, aber auch Managementkurse, Service-Management-Schulungen und Security-Trainings gemäß der Norm ISO 27001. Bei sogenannten „Brücken- oder Kombinations-Workshops“ verbindet qSkills die Produkte unterschiedlicher Hardware- und Software-Hersteller. So werden nach dem Baukastensystem Workshops angeboten, die individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten sind. Mit diesen IT-Spezialschulungen realisiert das Unternehmen ein systemübergreifendes und ineinander verzahntes Angebot an praxisorienterten Trainings. „Wir sind mit diesem Konzept seit unserer Firmengründung im Mai 2002 stetig gewachsen“, erklärt Gründer und Geschäftsführer Kurt Jürgen Jacobs. 



Nur mit der Stimme die Technik steuern

21 08 2007

Die Firma VoiceCom im Süd-West-Park setzt auf spezielle Kommunikationssysteme.

Klaus Schimmer bringt die Sache auf den Punkt: „Das natürlichste Kommunikationsmittel, um Anwendungen zu steuern, ist die Sprache.“ Genau damit hat der Geschäftsführer der VoiceCom solutions GmbH tagtäglich zu tun: Sind doch die Entwicklung, Fertigung und Vermarktung von modernen Sprachsteuerungssystemen die Spezialität der Firma aus dem Nürnberger Süd-West-Park.

Gegründet wurde VoiceCom im März 2000 von Experten aus der IT- und Telekommunikationsbranche. Heute beschäftigt die Firma 18 Mitarbeiter an den Standorten Nürnberg, Frankfurt und Köln. Sie erwirtschafteten 2006 einen Umsatz von 1,3 Mio €. Forschung und Entwicklung, Marketing und Vertrieb erfolgen am Stammsitz in Nürnberg. Die Auftragsfertigung der Sprachsteuerungssysteme übernimmt ein Betrieb in Röthenbach/Pegnitz. Von dort gehen die Bestellungen direkt an die Kunden. Dazu zählen die großen Telekommunikationshersteller. Sie verkaufen die Produkte von VoiceCom als Teil ihrer Systeme an Endkunden weiter – vor allem an mittelständische Firmen. Lesen »



Comneon – Experten für die Handy-Innereien

20 08 2007

Die Fusionswelle rollt auch in der Branche der Handyhersteller. Pleiten tun ihr übriges, dass sich ihre Zahl verringert. Zulieferer wie die Infineon-Tochter Comneon mit einem wichtigen Standort in Nürnberg bringt dies unter Anpassungsdruck. Der Niedergang von „BenQ war hart“, sagt Comneon-Geschäftsführer Christian Mucke. Zum Glück steigen aber auch die Neulinge in den Mobilfunkmarkt ein wie Apple mit dem Verkaufsschlager iPhone.

NÜRNBERG: In Deutschland, und auch nur hier, spricht jeder vom „Handy“. Die Macher jedoch bei Comneon im Nürnberger Süd-West-Park nennen die Geräte, die die Welt der Kommunikation verändern, einfach „Telefone“. Comneon sieht sich als Marktführer für Funk-Software. Ohne sie könnte das Handy gar nicht funktionieren, könnte es weder Sprache noch Daten über die Luft transportieren. Die Tochter des Speicherchip-Herstellers Infineon befindet sich nach Muckes Worten „voll im Trend nach oben, nachdem wir die BenQ-Pleite überwunden haben“. Zwar hatte das „Aus“ keine negativen Folgen für den Standort Nürnberg, sagt Mucke. Schwer getroffen hatte es jedoch die Comneon-Dependance in Salzgitter mit rund 90 Mitarbeitern. Sie hatte schließen müssen. Lesen »



Zeitgerechte Raumlösungen für 1250 neue Arbeitsplätze

16 04 2007

Die Wirtschaft expandiert offensiv auf den flexiblen Mietflächen im Süd-West-Park Nürnberg: Seit Anfang `06 rund 30 000 qm angemietet

NÜRNBERG: Die Unternehmen in der Metropolregion investieren wieder deutlich mehr in die Zukunft. Sichtbar wird dies im Süd-West-Park Nürnberg (ca. 190 000 qm Mietfläche für Büro/Dienstleistung). „An unserem Standort wurden von Anfang 2006 bis heute 1250 Jobs angesiedelt“, brachte Thomas Zink, Geschäftsführer der Süd-West-Park-Management GmbH, bei einem Pressegespräch die Effekte der konjunkturellen Wende auf den Punkt. Wobei er – ebenso wie Christian Bretthauer vom Zentralmanagement der Unternehmensgruppe Dr. Vielberth (Regensburg) – optimistisch bleibt: „Weitere Projekte zeichnen sich bereits ab.“

Allein im vergangenen Jahr wurden in Nürnberg-Gebersdorf 50 Verträge über Neuansiedlungen und Erweiterungen auf 18 600 qm abgeschlossen. Das entspricht in etwa dem Durchschnittsvolumen, das bei einer meist zehnjährigen Laufzeit der Mietverträge rein rechnerisch pro Jahr wieder zur Disposition steht. Wobei die Bindung an den Standort offensichtlich stark ist. Denn parallel zum guten Neugeschäft verlängerten 18 bereits im Süd-West-Park ansässige Firmen ihre Mietvereinbarungen über insgesamt 6800 qm.

Nachdem 2005/06 die ING DiBa ein Center mit mehr als 800 Arbeitsplätzen auf 15 000 qm eröffnet hatte, folgte 2006 ein Schlüsselprojekt von O2. Der seit langem im Park verankerte, international aufgestellte Konzern baute seinen Stützpunkt in den Bereichen Kundenbetreuung, Netzbetrieb und Schulung um 5500 qm aus. Wobei angesichts zweistelliger Zuwachsraten am Mobilfunkmarkt vorsorglich Raumreserven für eine weitere Expansion eingeplant wurden.

Eine dritte bedeutende Ansiedlung wurde im 1. Quartal `07  bewältigt. Die Bundesagentur für Arbeit mietete effiziente Büroetagen mit 7500 qm an. Dank dichter Glasfasernetze ist der Datenaustausch mit der Zentrale kein Problem.

Zugleich erwies sich erneut die breite Präsenz des Mittelstands als vorteilhaft. Innerhalb der ersten drei Monate `07 haben Firmen und Freiberufler aus verschiedensten Branchen knapp 4000 qm bezogen bzw. neu angemietet.

Im Jahresmittel werden rund drei Millionen investiert

Die Beschäftigungsgewinne zeigen, dass sich die Dynamik zuletzt noch beschleunigt hat: Wurden 2006 rund 600 Jobs etabliert, so sind allein im 1. Halbjahr `07 etwa 650 zusätzliche Stellen absehbar. Die Gesamtzahl dürfte so über 7000 pendeln. Hierzu liegen keine genaueren Daten vor, da ansässige Firmen ihren Personalstand nicht laufend an die Verwaltung weitermelden.

Für Neubauten bzw. Erstvermietungen flossen von 2004 bis 2006 drei Millionen Euro. Auf Umbauten für Folgevermietungen entfielen vier Millionen, während die Instandhaltung zwei Millionen kostete. Zugleich wendeten Mietpartner für eigene Ausbauten eine Million auf. Das Gesamtvolumen von zehn Millionen Euro bestätigt längerfristige Erfahrungswerte: Im Jahresmittel profitieren regionale Bau- und Handwerksbetriebe im Zuge der Substanzpflege sowie der ständigen technischen Aktualisierung im Süd-West-Park von Auftragsvolumina in der Größenordnung  von drei Millionen Euro.

Bei engen Zeitkorridoren ein bewährtes Netzwerk aktiviert

Bei hartem Wettbewerb und schnellen Innovationszyklen möchten immer mehr Mietinteressenten möglichst kurzfristig expandieren. Nicht nur bei den Arbeiten für ING DiBa oder O2 waren die Architekten der Gewerbeplan GmbH – als Schwesterfirma des Süd-West-Parks vor Ort vertreten – durch enge Zeitkorridore von drei, vier Monaten gefordert. Eine derart rasche Materialdisposition und Abwicklung ist nur mit einem Netzwerk bewährter Bau-Partner zu meistern.

Begünstigt wurde die punktgenaue Bereitstellung großer Flächen in einem frühen Stadium der Konjunkturbelebung zum einen durch die traditionell antizyklische Investitionsstrategie am Standort und zum anderen durch die bekannten  Konzentrationsprozesse bei der Telekom AG. Der Konzern, der 2006 seine letzten Büros im Park räumte, hatte zuvor bis zu 35 000 qm belegt. Im Zuge dieser Umstrukturierung wurden Zug um Zug größere Einheiten bautechnisch aktualisiert, bedarfsgerecht neu aufgeteilt und vergeben. Wobei sich die nächsten größeren Ansiedlungen bereits abzeichnen.

„Die lebhafte Nachfrage bestätigt ein Mal mehr unser Mehrwert-Konzept und die generellen Potenziale im zweitgrößten Ballungsraum Bayerns“, so Christian Bretthauer, der im Zentralmanagement der Gruppe die Entwicklung des Standorts verantwortet. „Wir freuen uns natürlich, dass wir mit zeitgemäßen Raumlösungen unseren Teil zur Verfestigung des Aufschwungs in Mittelfranken beitragen können und sind für weitere Ansiedlungsprojekte jederzeit offen.“

Mehr Service zur besseren Vereinbarkeit Beruf – Familie

Neben den erwähnten Adressen zählen zum Beispiel der BW Verlag, Comneon, Heumann Pharma, Kabel Deutschland oder die Novina Hotelgesellschaft zu den großen Mietpartnern (insgesamt 200). Mit dem gezielten Ausbau aussichtsreicher Sparten wird das Spektrum immer vielfältiger. Hierfür steht beispielhaft das Themenfeld Medizin/Pharma/Wellness. Ein neu integrierter „MediPark“ erleichtert eine Vernetzung von Fachpraxen sowie qualifizierter Dienstleister von der Apotheke bis hin zur Zahntechnik. So können Synergie-Effekte genutzt und kurze Wege zu einer ganzheitlichen Versorgung geebnet werden.

Angesichts der steigenden Zahl von Beschäftigten und Besuchern verfeinern die Immobilien-Spezialisten parallel den Service. Die Strukturen, die zur besseren Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Freizeit beitragen, reichen bis zur Kinderkrippe inmitten großzügiger Grünzonen. Sie startete 2005 mit 24 Betreuungsplätzen und wurde rasch auf 36 erweitert. Damit auch die Unternehmer/-innen von morgen im Süd-West-Park attraktive Spielräume finden.



Gut verbunden

16 04 2007

Das neue Center von O2 im Süd-West-Park:
Motivierendes Umfeld für Kundenbetreuer

Transparent, offen und mit einem futuristischen Touch – die Atmosphäre im neuen Center von O2 passt zur Corporate Identity. In einem ungewöhnlich schnellen Zeittakt entstanden im Süd-West-Park moderne Strukturen für 550 Mitarbeiter.

220 Kilometer lange Datenleitungen vernetzen die mit modernster Technik bestückten Arbeitsplätze in Call Centern, Einzelbüros und einem Schulungszentrum. Der Erweiterungstrakt ist angebunden an Server-Linien in einem gegenüber liegenden Multifunktionsgebäude, das O2 seit Jahren nutzt. Wobei alle Kapazitäten so ausgelegt wurden, dass weitere 150 bis 200 Kollegen andocken können, um am zweitgrößten Stützpunkt noch mehr Kunden zu betreuen.

„Wir fühlen uns hier sehr wohl“

Mehr als elf Millionen Menschen haben sich schon überzeugen lassen, mit O2 zu telefonieren oder zu surfen. Damit die Kundenbetreuung und die Back-Office-Abteilungen des mit der spanischen Telefonica verbundenen und auch in Osteuropa engagierten Unternehmens mitwachsen können, vergingen keine vier Monate vom ersten Vermietkontakt bis zur Freigabe der bedarfsgerecht neu gegliederten Raumlösungen im ehemaligen Fashion-Forum-Komplex. Er dient jetzt nur noch zum kleineren Teil als Plattform für Mode-Präsentationen und den Zwischenhandel.

„Unsere Mitarbeiter fühlen sich hier sehr wohl“, sagt Herbert Hutfles, bei O2 zuständig für Facilities, zur Akzeptanz der über drei Etagen verteilten Büro- und Schulungsflächen. Mit Glas und Sonnenschutzanlagen überdachte Atrien bringen viel Licht und Luft auch zu innen liegenden Räumen an den Galerie-Umgängen. Während das integrierte Schulungscenter – das zweite neben Berlin – mit klassischer Klimatisierungstechnik bestückt wurde, koppelten die Architekten die übrigen Räume über Belüftungsflügel in den Glasfronten und andere mechanische Komponenten an das Zuluftsystem der Atrien an.

Angesichts des extrem engen Zeitkorridors setzten die Facility-Fachleute bei O2, das Managementteam im Süd-West-Park, das Ingenieurbüro Wolf+Albrecht (Elektro u. Daten/Nürnberg), sowie die vor Ort vertretene Gewerbeplan GmbH die ambitionierten Pläne zum Teil in Wochenendarbeit um.

Viel in Sicherheit investiert

Hohe Standards wurden bei der Schallabsorption, bei der Absicherung der Energieversorgung und beim Brandschutz erfüllt. Während eine Brandmeldeanlage im Notfall automatisch die Lüftungsflügel zum Atrium schließt, um eine Ausbreitung von Rauch oder Feuer zu verhindern, wurde auf den komplett mit Löschsystemen ausgestatteten Etagen vorsorglich die Zahl der Sprinkler an den ausgedehnten Glasfronten über das übliche Maß hinaus verdichtet. Zugleich widmete man allen Flucht- und Rettungswegen eine besondere Aufmerksamkeit.

Unabhängige Stromaggregate (USV) mit Batterien hoher Speicherfähigkeit im Untergeschoss sowie in einem Nebengebäude sichern bei etwaigen Ausfällen den Weiterbetrieb der Datennetze oder der Energiesäulen in den Call Center-Zonen ebenso wie die Funktion der PC und der Beleuchtung an allen anderen Arbeitsplätzen im Haus.

Rund um die Uhr für Kunden da

Während die Beschäftigten darauf mit hoher Sicherheit nie angewiesen sein dürften, kommen ihnen die zeitgemäßen Arbeits- und Sozialräume sowie das angrenzende Parkhaus sieben Tage die Woche rund um die Uhr zugute. So wurde etwa die Pausen-Lounge mit Cafe-Bar, Sitznischen aus Leder, Plasma-Displays und LED-Licht so komfortabel wie interessant gestaltet. Damit auch außerhalb gängiger Bürozeiten immer freundliche Ansprechpartner/-innen für die Kunden da sind…